Heute malte der Psychologieprofessor und Erfinder der humanistischen Kommunikationspsychologie Schulz von Thun im Rahmen seine Abschlussvorlesung (mit Polylux) seinen letzten Strich auf die Folie und wir lassen das blaue Auto aus dem hohen Norden nach Hamburg fahren. Schönes Thema: Grenzüberschreitung. „Was bist Du für eine Schlafmütze!“. Früher: langatmige Erklärung, heute: 1. „Hallo!?“ (mit einem gewissen fragenden/zweifelnden Unterton) oder 2. „Gehts noch Alda?“ oder nach ca, 3 Sekunden: „Hast selber gemerkt hä?!“. Nochmal zu der Psychgenie: ist schon toll, was er so erreicht hat. Er ist schon der große Dialektiker und huldigt nicht nur dem Gutmenschen, „Wer ´zu offen ist, ist nicht ganz dicht“. Er hat schon früh erkannt, dass beispielsweise solche Untugenden wie Respekt, Strategie und Distanz zum Gutmenschentum zu einem lebendigen Menschen gehören.
Unser blaues Wägelchen fährt knappe 100km von der Firma ¬SatPro aus dem kleinen Ort in de Nähe von Kiel bis in die schöne Jarrestadt. Das ist natürlich nur fiktiv, den bisher ist noch niemand die Strecke real abgefahren. Die Firma verkauft Geräte, die ihre aktuelle Position per Satellit senden. Das deckt dann fast die ganze Welt ab und ist nicht an ein Handynetz gebunden. Der Segler Aquis Granus IV von der RWTH Aachen hat auch so ein Gerät und die Daten sind ¬öffentlich verfügbar.
Gestern bei Feinkost Albrecht: unsere Fließbandvorkämpferin hat ihre Begehrlichkeiten über die Scannerkasse rutschen lassen, dann übergab sie ihre Pfandzettel. Die Tippse: „so geht das jetzt nicht.“ Sie müssen erst zahlen, dann bekommen Sie das Pfandgeld zurück. Das kann sich zum Problem ausweiten. Offenbar ist die Kassiererin auf einen festen Ablauf trainiert worden, der immer mit der Kontrolle der Verstecke beginnt, zur Warenbewegung über die Scannerwaage überleitet, um dann in einem Geld/Beleg-Austausch mündet.